Wohnmobil-Urlaub in Hamburg ❤️

Hallo meine Lieben,

es sind wieder Ferien in NRW. Jetzt in der zweiten Woche habe ich Urlaub und so bin ich Samstag am frühen Abend mit dem Wohnmobil nach Hamburg aufgebrochen. Auf einem Rasthof in Hamburg habe ich die Nacht verbracht und Sonntagmorgen wurde zunächst abseits der Autobahn nachgetankt bevor es nach Hamburg-Blankenese ging.

Dort angekommen frühstückte ich erst und anschließend war ich im Hirschpark spazieren. Auf dem Boden liegen schon viele Rosskastanien (Bastelkastanien), Eicheln und Bucheckern – ein toller Ort für einen Familienausflug in jedem Alter.

Am Nachmittag war ich im Hallenbad Blankenese schwimmen. Schwimmsachen gehören übrigens unbedingt bei einem längeren Urlaub mit dem Wohnmobil eingepackt.

Der Montagmorgen führte mich zum Marktplatz von Blankenese, da ich bei einem Spaziergang auskundschaften wollte, wo ich den nächsten Bäcker finde und einen Supermarkt für frisches Obst. Von da lief ich weiter Richtung Treppenviertel, die Strandtreppe hinunter zur Elbe.

<Mist, wurde nicht gespeichert und ich bekomme es gerade nicht rekonstruiert.>

Durch weiteres munteres auf- und ablaufen erreichte ich schließlich den Hessepark, wo mich Bucheckern und auf den Wiesen spielende Kinder erwarteten. Die Kleineren wippten auf dem Spielplatz. Ich lief weiter Richtung Goßlers Park. Nachdem mir dort als erstes das Goßlerhaus auffiel, fiel mein zweiter Blick auf Bucheckern und Eicheln. Am Nachmittag erreichte ich wieder das Wohnmobil. Zur Abwechslung machte ich eine Pause in der ich auf verschiedenen Social Media-Kanälen aktiv war und meine Wasserflasche leer trank. Am frühen Abend siedelte ich mein Domizil um nach Othmarschen und es folgte eine Begehung der neuen Umgebung, die ich mit einschalten der Straßenlaternen um kurz vor 7 beendete. Im Wohnmobil setzte ich Wasser auf, gab einen Teil in eine Tasse für einen Tee, dem Rest fügte ich Salz bei und kochte mir Nudeln. Nach dem Essen lies ich den Abend mit einer DVD ausklingen.

Mein Start in den Dienstag waren Haferflocken, Honig und Sonnenblumenkerne mit Milch. Nun googlete ich, wo man denn einkaufen geht, wenn man hier in Othmarschen lebt, da ich bei meiner Begehung am Abend nicht viel mehr als eine Tankstelle fand und mir auch sonst irgendetwas hier fehlte. Ich fand die Waitzstraße, die als Lebensader bezeichnet wurde und machte mich auf den Weg. Unterwegs erkannte ich auch, was es war, das mir fehlte. Der ganze Weg war mit Grün gesäumt, man konnte nur schwer einen Blick auf teils wunderschöne Häuser erhaschen, da mannshohe Hecken und Bäume im Vorgarten häufig die Sicht versperrten. Zum Leben sicherlich optimal, aber als Tourist blieb mir nur hier und da das Hörerlebniss des Vogelkonzerts. Auch die Waitzstraße ließ mich jetzt nicht vor Begeisterung in die Luft springen, bei zwei Häusern waren die Gerüstbauer gerade am Werk, ein anderes war schon umbaut und es wurde an der Bedachung gearbeitet. Bei einem weiteren wurden im Inneren Abbrucharbeiten vorgenommen und Schutt wurde nach draußen gebracht. Was soll man groß zu Baustellen sagen? Absolut notwendig, aber dennoch lästig. Dafür konnte ich dort mein Campinggeschirr um zwei kleine Teller erweitern und kehrte am Vormittag mit einem kleinen Abstecher in den Schröders Elbpark, wo ich noch schnell die Infotafel studierte, zum Wohnmobil zurück. Dort verdrückte ich zwei Scheiben Brot und es ging weiter zur Himmelsleiter, die zum Abschnitt Oevelgönne des Elbstrands führt. Heute ist wahrlich kein Strandwetter, aber an einem schönen Sonnentag sicherlich eine gute Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen. Ich verließ den Strand durch den Schröders Elbpark und machte mich entlang der Elbchaussee auf den Weg nach Nienstedten. Den Jenischpark ließ ich zu meiner Rechten liegen und bog erst ab um zum Marktplatz von Nienstedten zu gelangen. Dort schaute ich mir zur Abwechslung mal Autos statt Häusern an – Nord-Ostsee Automobile ist dort ansässig und hat ein paar „Elbsterne“ draußen stehen. Nun war es aber höchste Zeit um für ein Stück Kuchen und eine Tasse Tee einzukehren. Ich entschied mich für eine Lübecker Nuss-Schnitte und einen Pfefferminztee und kaufte außerdem noch eine Rosinenschnecke mit Zuckerguss für später. Zur Sicherheit machte ich doch noch bei einem weiteren Bäcker Halt und nahm zwei Brötchen mit. Das Erste verspeiste ich auch kurz darauf, als ich mich auf den Weg zur Teufelsbrück machte, wo ich noch etwas verweilen wollte. Genau das tat ich schließlich auch und fiel dabei genüsslich über die Rosinenschnecke her. Anschließend lief ich noch etwas durch den Jenisch Park und dann ging es zurück, sodass ich am Abend das Wohnmobil in Othmarschen erreichte. Und was wäre ein Urlaub mit dem Wohnmobil, wenn er nicht auch mal eine kleine Überraschung parat hat? Ich war hier und da zu bequem den Spannungsumwandler auszuschalten und so war der Strom fast verbraucht. Falls es überhaupt daran lag, aber eine andere Erklärung fiel mir nicht ein, da mein sonstiger Verbrauch wirklich gering war. Wie auch immer, ich schloss sofort mein Handy an, stellte es um auf Flugmodus, nahm Zettel und Stift und hielt noch schnell den restlichen Dienstag auf altmodische Art und Weise fest, bevor ich um 19 Uhr ins Bett fiel.

Grübelnd begann ich den Mittwochmorgen. Mein Handy konnte noch nahezu vollständig aufgeladen werden, aber das Wetter sah für die kommenden Tage nicht gut aus – viel Regen. Eigentlich wollte ich am Mittwoch nochmal woanders schwimmen gehen, aber es war der letzte Tag, der wenigstens noch bis zum Nachmittag trocken bleiben sollte und da war es naheliegend die verbleibenden Stunden noch zu nutzen um Ottensen und die Innenstadt aufzusuchen und anschließend abzureisen. So lief ich dann auch einmal quer durch Ottensen bis zum Bahnhof von Altona und weiter zur Sternbrücke, wo ich in den Bus (M3) einstieg und bis zum Rathaus fuhr. Von da ging es wieder zu Fuß weiter. Ich steuerte die Speicherstadt an und ließ mich im Fleetschlösschen für ein Stück Pflaumenstreuselkuchen und einen Pfefferminztee nieder – im Frühjahr hatte ich es leider zeitlich nicht mehr geschafft dort einzukehren. Anschließend schlenderte ich noch etwas die Mö entlang, ging in zwei Geschäfte, und ließ mir schließlich von der Touristen-Information im Hauptbahnhof helfen, welchen Bus ich nehmen kann um zum Wohnmobil zurückzukommen. So stieg ich kurz darauf in die 36 nach Blankenese, sah nochmal die Alsterarkaden, es ging die Reeperbahn entlang, am Altonaer Rathaus (Platz der Republik) vorbei bis ich in Othmarschen ausstieg. Im Wohnmobil verstaute ich sogleich alles, was mir bei der Fahrt um die Ohren fliegen könnte und gegen 15:15 Uhr brach ich auf.

Das war es bis jetzt. Ich ergänze mal wieder nach und nach.

Liebe Grüße,
Alexandra

P.S. auf Instagram und Facebook sind schon jetzt Fotos online :-)

Besichtigen von Sehenswürdigkeiten und entdecken regionaler Köstlichkeiten

Moin meine Lieben,

da ich euch nicht bis zu meiner Rückkehr warten lassen möchte, werde ich euch hier in diesem Post auf dem Laufenden zu meiner Reiseroute halten und euch hier und da noch den ein oder anderen Tipp mitgeben.

Sonntag habe ich mir wie geplant Bremen angeschaut. Bei dem sehr regnerischem Wetter bin ich überwiegend nur von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit gelaufen und eher wenig abseits der „Touristenpfade“.

  

Kulinarisch lernte ich dort Schmalzkuchen auf den Osterwiesen kennen.

Montag bin ich nach Bremerhaven gefahren. Heftiger Wind pustete die Wolken auf das Festland, sodass die Sonne dazwischen hervorschaute. Zu Fuß und mit dem Bus bin ich viel rumgekommen. Mit 6,70 € ist das Tagesticket in Bremerhaven eher teuer, dafür können bis 3 Kinder unter 15 Jahren noch mitgenommen werden, was ich jetzt nicht gebraucht habe, aber so bin ich einfach hier und da in den Linienbus eingestiegen und wenn mir etwas besonders gut gefiel, an der nächsten Haltestelle ausgestiegen um es mir näher anzuschauen und dann einfach in den nächsten Bus der kam wieder eingestiegen.

Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche

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Klabautermann-Brunnen

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Altes Rathaus Lehe

Am Montagabend ging es dann über die B71 weiter Richtung Hamburg – meinem zweiten angedachten Reiseziel. Vorbei an vielen kleinen Orten, machte ich schließlich in Stade Halt. Es folgte noch ein kleiner Abendspaziergang, da die Dämmerung gerade erst begann, doch nachdem ich jegliches Zeitgefühl verlor, es plötzlich dunkel war und ich viel mehr gelaufen bin, als ich eigentlich vorhatte, bin ich dann bei einer Tasse Tee zur Ruhe gekommen.

Am Dienstag gab es erneut Regenwetter. Ich verweilte noch eine Zeit in Stade und versuchte noch ein paar schöne Fotos zu machen, aber so ganz ging mein Plan nicht auf und ich wurde ziemlich nass.

Am frühen Abend erreichte ich Buxtehude. Ich steuerte direkt das Aquarella – ein Hallenbad – an, wo ich dann einige Bahnen zog. So kam ich nicht aus der Bewegung, aber meine Füße durften mal pausieren. Nach dem Schwimmen machte ich noch eine kleine Runde durch den Ort, da es gerade trocken war. Wäre es so geblieben, wäre das Wetter ja fast schon zu schön für einen Urlaub und so sorgte das Wettter mit einen kurzen Hagelschauer dann nochmal für mehr Abwechslung.

Mittwoch blieb ich in Buxtehude. Um 15:30 Uhr hörte ich mir das Glockenspiel an.

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Damit mich auch wirklich jedes Wetter während des Urlaubs begleitet hat, ist für Donnerstag Schnee vorhergesagt und der fiel auch am Vormittag vom Himmel, ist aber nicht liegengeblieben. Für mich ging es dann weiter nach Hamburg, wo mich während der Fahrt Sonnenschein erwartete und kaum hatte ich geparkt, gab es mal wieder einen Hagelschauer, aber dann kam doch wieder das schöne Wetter zurück. Schon von der Autobahn aus gewann ich einen Eindruck, wie gewaltig diese Metropole ist. Etliche Kräne und Container und Schiffe, die Unmengen dieser Container beherbergen können. …

Es war das erste Mal, dass ich mich während der Reise orientierungslos fühlte. Es kam mir so vor, als ob jedes dritte Gebäude/Skulptur/… in gewisser Weise eine Sehenswürdigkeit ist. Auf Grund der Masse, die bei der Busfahrt an mir vorbei rauschte und mich überflutete als es danach zu Fuß weiterging, wusste ich gar nicht, was ich jetzt eigentlich wahrgenommen habe; wo ich bin. Ich begann indem ich in den erstbesten Bus stieg und eine 9-Uhr-Tageskarte für die Ringe AB (Erwachsene inkl. __ 6,- €) löste, aber ich verstand nicht, wie ich erkenne, wenn ich mit dem Bus fahre, wann ich aus dem Bereich rausfahren würde. Ich kam an der Universität vorbei, an den Arkaden und fand mich etwas später im Passagenviertel wieder. Als ich das Logo der Marke erblickte, von der ich noch unbedingt diesen Frühling ein äußerst nützliches Accessoire haben wollte, aber sie in den Mode- und Kaufhäusern schon aus dem Sortiment genommen wurden, machte ich dort in dem Store eine kleine Shoppingpause, weil das funktioniert hier überall gleich und schließlich konnte ich ihn erfolgreich und glücklich wieder verlassen (ein Outfit-Post kommt bei Gelegenheit). Ich irrte weiter umher, sah hier was und dort was und fuhr schließlich gezielt mit der U4 nach HafenCity, da der U-Bahn-Plan um einiges verständlicher war.

Am Freitag habe ich meinen Plan „Hamburg-zu-Fuß-erkunden“ so gut ich konnte umgesetzt. Der Plan hatte nur Vorteile: 1. Ich brauchte die Preiskategorien des ÖPNV nicht mehr zu verstehen, 2. ich kam gut in Bewegung  und 3. war es egal mit welcher Linie ich irgendwo hinkomme, ich konnte einfach dahin laufen und mir alles ganz ausgiebig anschauen. So kam es, dass ich einige Tausende Meter durch die Gegend lief und nach und nach fühlte ich mich auch gar nicht mehr so verloren in der Stadt. Ich schaute mir den Michel aus der Nähe an, spazierte an der Elbe entlang, lief einmal über die Reeperbahn und über die Mö, es ging nach St. Pauli, …

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Trotz des wunderschönsten Sonnenscheins am Samstag, habe ich den letzten Tag meiner Reise drinnen verbracht. Ich besuchte das Universum Bremen.

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Zu guter Letzt gehören Souvenirs für mich noch zu einer Reise und daher hier noch meine kleine überschaubare Ausbeute:

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Je ein Magnet aus Bremen und Hamburg und ein Monopoly – Städteedition „Buxtehude“

Einfach der Nadel nach

Moin moin meine Lieben,

die Schulen haben zu und so habe ich mir eine Woche frei genommen. Die Zeit wollte ich nutzen um einfach mal drauflos zu urlauben und dann pünktlich zum Osterfest wieder zurück zu kommen um mir den Bauch vollzuschlagen, weil mich macht reisen sehr hungrig ;-)

Da ich bislang den Norden Deutschlands fast nur von der Landkarte kenne, habe ich mir vorgenommen, Richtung Norden aufzubrechen. Meine Überlegung war es die zwei Stadtstaaten anzufahren, aber ob ich wirklich dort lande, da müsst ihr euch genau so überraschen lassen wie ich es ebenfalls tue ;-)

Jetzt jedenfalls bin ich an dem Punkt angekommen, wo es heißt „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“

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Also übliche Touri-Sachen wie Rucksack, Kamera und Reiseführer, Proviant und was zum Naschen, Nützliches wie ein Navi und Ladekabel / Ersatzakkus für alle elektronischen Geräte, Kleidung für unterschiedliches Wetter, ein paar Schuhe mit denen ich um die ganze Welt laufen könnte und los geht’s.

Liebe Grüße,
Alexandra