Hallo meine Lieben,
es sind wieder Ferien in NRW. Jetzt in der zweiten Woche habe ich Urlaub und so bin ich Samstag am frühen Abend mit dem Wohnmobil nach Hamburg aufgebrochen. Auf einem Rasthof in Hamburg habe ich die Nacht verbracht und Sonntagmorgen wurde zunächst abseits der Autobahn nachgetankt bevor es nach Hamburg-Blankenese ging.
Dort angekommen frühstückte ich erst und anschließend war ich im Hirschpark spazieren. Auf dem Boden liegen schon viele Rosskastanien (Bastelkastanien), Eicheln und Bucheckern – ein toller Ort für einen Familienausflug in jedem Alter.
Am Nachmittag war ich im Hallenbad Blankenese schwimmen. Schwimmsachen gehören übrigens unbedingt bei einem längeren Urlaub mit dem Wohnmobil eingepackt.
Der Montagmorgen führte mich zum Marktplatz von Blankenese, da ich bei einem Spaziergang auskundschaften wollte, wo ich den nächsten Bäcker finde und einen Supermarkt für frisches Obst. Von da lief ich weiter Richtung Treppenviertel, die Strandtreppe hinunter zur Elbe.
<Mist, wurde nicht gespeichert und ich bekomme es gerade nicht rekonstruiert.>
Durch weiteres munteres auf- und ablaufen erreichte ich schließlich den Hessepark, wo mich Bucheckern und auf den Wiesen spielende Kinder erwarteten. Die Kleineren wippten auf dem Spielplatz. Ich lief weiter Richtung Goßlers Park. Nachdem mir dort als erstes das Goßlerhaus auffiel, fiel mein zweiter Blick auf Bucheckern und Eicheln. Am Nachmittag erreichte ich wieder das Wohnmobil. Zur Abwechslung machte ich eine Pause in der ich auf verschiedenen Social Media-Kanälen aktiv war und meine Wasserflasche leer trank. Am frühen Abend siedelte ich mein Domizil um nach Othmarschen und es folgte eine Begehung der neuen Umgebung, die ich mit einschalten der Straßenlaternen um kurz vor 7 beendete. Im Wohnmobil setzte ich Wasser auf, gab einen Teil in eine Tasse für einen Tee, dem Rest fügte ich Salz bei und kochte mir Nudeln. Nach dem Essen lies ich den Abend mit einer DVD ausklingen.
Mein Start in den Dienstag waren Haferflocken, Honig und Sonnenblumenkerne mit Milch. Nun googlete ich, wo man denn einkaufen geht, wenn man hier in Othmarschen lebt, da ich bei meiner Begehung am Abend nicht viel mehr als eine Tankstelle fand und mir auch sonst irgendetwas hier fehlte. Ich fand die Waitzstraße, die als Lebensader bezeichnet wurde und machte mich auf den Weg. Unterwegs erkannte ich auch, was es war, das mir fehlte. Der ganze Weg war mit Grün gesäumt, man konnte nur schwer einen Blick auf teils wunderschöne Häuser erhaschen, da mannshohe Hecken und Bäume im Vorgarten häufig die Sicht versperrten. Zum Leben sicherlich optimal, aber als Tourist blieb mir nur hier und da das Hörerlebniss des Vogelkonzerts. Auch die Waitzstraße ließ mich jetzt nicht vor Begeisterung in die Luft springen, bei zwei Häusern waren die Gerüstbauer gerade am Werk, ein anderes war schon umbaut und es wurde an der Bedachung gearbeitet. Bei einem weiteren wurden im Inneren Abbrucharbeiten vorgenommen und Schutt wurde nach draußen gebracht. Was soll man groß zu Baustellen sagen? Absolut notwendig, aber dennoch lästig. Dafür konnte ich dort mein Campinggeschirr um zwei kleine Teller erweitern und kehrte am Vormittag mit einem kleinen Abstecher in den Schröders Elbpark, wo ich noch schnell die Infotafel studierte, zum Wohnmobil zurück. Dort verdrückte ich zwei Scheiben Brot und es ging weiter zur Himmelsleiter, die zum Abschnitt Oevelgönne des Elbstrands führt. Heute ist wahrlich kein Strandwetter, aber an einem schönen Sonnentag sicherlich eine gute Möglichkeit die Seele baumeln zu lassen. Ich verließ den Strand durch den Schröders Elbpark und machte mich entlang der Elbchaussee auf den Weg nach Nienstedten. Den Jenischpark ließ ich zu meiner Rechten liegen und bog erst ab um zum Marktplatz von Nienstedten zu gelangen. Dort schaute ich mir zur Abwechslung mal Autos statt Häusern an – Nord-Ostsee Automobile ist dort ansässig und hat ein paar „Elbsterne“ draußen stehen. Nun war es aber höchste Zeit um für ein Stück Kuchen und eine Tasse Tee einzukehren. Ich entschied mich für eine Lübecker Nuss-Schnitte und einen Pfefferminztee und kaufte außerdem noch eine Rosinenschnecke mit Zuckerguss für später. Zur Sicherheit machte ich doch noch bei einem weiteren Bäcker Halt und nahm zwei Brötchen mit. Das Erste verspeiste ich auch kurz darauf, als ich mich auf den Weg zur Teufelsbrück machte, wo ich noch etwas verweilen wollte. Genau das tat ich schließlich auch und fiel dabei genüsslich über die Rosinenschnecke her. Anschließend lief ich noch etwas durch den Jenisch Park und dann ging es zurück, sodass ich am Abend das Wohnmobil in Othmarschen erreichte. Und was wäre ein Urlaub mit dem Wohnmobil, wenn er nicht auch mal eine kleine Überraschung parat hat? Ich war hier und da zu bequem den Spannungsumwandler auszuschalten und so war der Strom fast verbraucht. Falls es überhaupt daran lag, aber eine andere Erklärung fiel mir nicht ein, da mein sonstiger Verbrauch wirklich gering war. Wie auch immer, ich schloss sofort mein Handy an, stellte es um auf Flugmodus, nahm Zettel und Stift und hielt noch schnell den restlichen Dienstag auf altmodische Art und Weise fest, bevor ich um 19 Uhr ins Bett fiel.
Grübelnd begann ich den Mittwochmorgen. Mein Handy konnte noch nahezu vollständig aufgeladen werden, aber das Wetter sah für die kommenden Tage nicht gut aus – viel Regen. Eigentlich wollte ich am Mittwoch nochmal woanders schwimmen gehen, aber es war der letzte Tag, der wenigstens noch bis zum Nachmittag trocken bleiben sollte und da war es naheliegend die verbleibenden Stunden noch zu nutzen um Ottensen und die Innenstadt aufzusuchen und anschließend abzureisen. So lief ich dann auch einmal quer durch Ottensen bis zum Bahnhof von Altona und weiter zur Sternbrücke, wo ich in den Bus (M3) einstieg und bis zum Rathaus fuhr. Von da ging es wieder zu Fuß weiter. Ich steuerte die Speicherstadt an und ließ mich im Fleetschlösschen für ein Stück Pflaumenstreuselkuchen und einen Pfefferminztee nieder – im Frühjahr hatte ich es leider zeitlich nicht mehr geschafft dort einzukehren. Anschließend schlenderte ich noch etwas die Mö entlang, ging in zwei Geschäfte, und ließ mir schließlich von der Touristen-Information im Hauptbahnhof helfen, welchen Bus ich nehmen kann um zum Wohnmobil zurückzukommen. So stieg ich kurz darauf in die 36 nach Blankenese, sah nochmal die Alsterarkaden, es ging die Reeperbahn entlang, am Altonaer Rathaus (Platz der Republik) vorbei bis ich in Othmarschen ausstieg. Im Wohnmobil verstaute ich sogleich alles, was mir bei der Fahrt um die Ohren fliegen könnte und gegen 15:15 Uhr brach ich auf.
Das war es bis jetzt. Ich ergänze mal wieder nach und nach.
Liebe Grüße,
Alexandra
P.S. auf Instagram und Facebook sind schon jetzt Fotos online :-)